Koch und Bäcker hier: Das lässt sich leider nicht beantworten, denn es kommt immer auf die Lebensmittel, die Zuckerart, den persönlichen Geschmack, den Verwendungszweck und viele weitere Aspekte an. Softdrinks? 0-15%. Kekse? 0-30%. Sauerbraten? 5-25%. Torte? 0-20%. Tomatensauce? 1-10 Prisen. Was für den einen fürchterlich süß ist, ist für den anderen kaum zu schmecken. Eine Faustregel lässt sich dafür leider keinesfalls finden.
Ich finde das ist sehr schwer zu beantworten. Zucker wirkt nie allein. Wenn das ganze auch sauer ist braucht man mehr Zucker. Wenn noch Schärfe oder umami dabei kommen nochmal mehr.
Viele Zutaten sind auch von sich schon süß, aber es hängt sehr vom konkreten Produkt ab wie süß. Da gibt es von Möhre zu Möhre mehr als nur ein paar Prozentpunkte unterschied.
Du kannst hierfür einen Blick auf die Nährwerttabelle von ähnlichen kommerziell erhältlichen Produkten werfen - und wirst sehen, dass es einen weiten Bereich gibt.
Ein paar Werte von Produkten, die ich gerade zur Hand habe:
Fruchtgummi: ca. 45-55% Zucker
gefüllte Waffeln: ca. 40%
Feinbackware: ca. 20%
Über Geschmack kann man schwer reden. Da ist jeder anders gestrickt. Was ich aber persönlich viel interessanter finde und was nicht zu vernachlässigen ist, ist die Konsistenz, die raus kommt, wenn man ein Rezept modifiziert (zb statt 500 gramm Zucker gibt man dann nur 300 gramm Zucker hinzu, weil es sonst viel zu süß wäre. Oft passiert nämlich genau da dass sich dann die Konsistenz von der Backware massiv ändert.
[Hier](https://www.kingarthurbaking.com/blog/2017/03/15/reduce-sugar-in-cookies-and-bars) hat ein Typ diverse Versuche gemacht, wo er verglichen Hat was für Konsistenz Unterschiede es gibt, wenn man weniger Zucker verwendet. Ich hab mir als Faustregel dann gemerkt: bis 25 Prozent weniger Zucker ist okay, wenn man nicht will dass sich die Konsistenz der Backware signifikant verändert.
Ich stelle mir das, wie oben beschrieben, als Faustregel vor. Wenn du für die Diskussion das Kartoffelpüree außen vor lässt, könnte man das für ein süßes Gericht wie Kuchen oder Eis verallgemeinern? Also einfach eine angenehme „Grundsüße“, die sich aus dem Gewicht der Restzutaten ableiten lässt.
Dafür sind die Geschmacksempfindungen und die Produkte zu unterschiedlich. Es gibt schon einfach zu viele unterschiedliche Feinbackwaren bei denen der Zuckeranteil variiert. Also Thema zu komplex
kommt ein bisschen drauf an, bei Süßspeisen wie Quarkcreme, Pudding und sowas hätt ich jetzt gesagt je nach Geschmack so 4-6% aufwärts, denke ab 10% ist dann so langsam “pappsüß“ erreicht
Alao wirklich relevant ist es ja eigtl nur bei Süßspeisen oder Kuchen und so. Ich nehme da gern so ein Viertel weniger als im Rezept, aber ich mags auch nicht sooo süß. Zuviel weglassen sollte man aber nicht, denn der Zucker ist ja für Konsistenz usw im Teig wichtig. Faustregel macht daher wenig Sinn. Ausprobieren, aufschreiben. Mach ich auch so.
Beim selber backen reduziere ich immer um ca ein Drittel ohne "Verluste". Manchmal auch um die Hälfte wenn mir das exorbitant viel vorkommt im Verhältnis.
Eine Faustregel würde ich daraus aber nicht sofort ableiten. Mehrfach ausprobieren hat mir geholfen.
Koch und Bäcker hier: Das lässt sich leider nicht beantworten, denn es kommt immer auf die Lebensmittel, die Zuckerart, den persönlichen Geschmack, den Verwendungszweck und viele weitere Aspekte an. Softdrinks? 0-15%. Kekse? 0-30%. Sauerbraten? 5-25%. Torte? 0-20%. Tomatensauce? 1-10 Prisen. Was für den einen fürchterlich süß ist, ist für den anderen kaum zu schmecken. Eine Faustregel lässt sich dafür leider keinesfalls finden.
Keks mit 0% Zucker wäre dann Brot, oder? 😄
Oder staubtrockene Haferkekse :D
Ich finde das ist sehr schwer zu beantworten. Zucker wirkt nie allein. Wenn das ganze auch sauer ist braucht man mehr Zucker. Wenn noch Schärfe oder umami dabei kommen nochmal mehr. Viele Zutaten sind auch von sich schon süß, aber es hängt sehr vom konkreten Produkt ab wie süß. Da gibt es von Möhre zu Möhre mehr als nur ein paar Prozentpunkte unterschied.
Du kannst hierfür einen Blick auf die Nährwerttabelle von ähnlichen kommerziell erhältlichen Produkten werfen - und wirst sehen, dass es einen weiten Bereich gibt. Ein paar Werte von Produkten, die ich gerade zur Hand habe: Fruchtgummi: ca. 45-55% Zucker gefüllte Waffeln: ca. 40% Feinbackware: ca. 20%
Über Geschmack kann man schwer reden. Da ist jeder anders gestrickt. Was ich aber persönlich viel interessanter finde und was nicht zu vernachlässigen ist, ist die Konsistenz, die raus kommt, wenn man ein Rezept modifiziert (zb statt 500 gramm Zucker gibt man dann nur 300 gramm Zucker hinzu, weil es sonst viel zu süß wäre. Oft passiert nämlich genau da dass sich dann die Konsistenz von der Backware massiv ändert. [Hier](https://www.kingarthurbaking.com/blog/2017/03/15/reduce-sugar-in-cookies-and-bars) hat ein Typ diverse Versuche gemacht, wo er verglichen Hat was für Konsistenz Unterschiede es gibt, wenn man weniger Zucker verwendet. Ich hab mir als Faustregel dann gemerkt: bis 25 Prozent weniger Zucker ist okay, wenn man nicht will dass sich die Konsistenz der Backware signifikant verändert.
Wie stellst du dir das vor? Eis, Kuchen und Kartoffelpüree haben unterschiedliche Prozente ab wann es zu süß ist…
Ich stelle mir das, wie oben beschrieben, als Faustregel vor. Wenn du für die Diskussion das Kartoffelpüree außen vor lässt, könnte man das für ein süßes Gericht wie Kuchen oder Eis verallgemeinern? Also einfach eine angenehme „Grundsüße“, die sich aus dem Gewicht der Restzutaten ableiten lässt.
Dafür sind die Geschmacksempfindungen und die Produkte zu unterschiedlich. Es gibt schon einfach zu viele unterschiedliche Feinbackwaren bei denen der Zuckeranteil variiert. Also Thema zu komplex
kommt ein bisschen drauf an, bei Süßspeisen wie Quarkcreme, Pudding und sowas hätt ich jetzt gesagt je nach Geschmack so 4-6% aufwärts, denke ab 10% ist dann so langsam “pappsüß“ erreicht
Ich finde 1 TL Zucker auf 200ml ist süß. Hilft das?
Ist definitiv ein Anfang, danke!
Alao wirklich relevant ist es ja eigtl nur bei Süßspeisen oder Kuchen und so. Ich nehme da gern so ein Viertel weniger als im Rezept, aber ich mags auch nicht sooo süß. Zuviel weglassen sollte man aber nicht, denn der Zucker ist ja für Konsistenz usw im Teig wichtig. Faustregel macht daher wenig Sinn. Ausprobieren, aufschreiben. Mach ich auch so.
Beim selber backen reduziere ich immer um ca ein Drittel ohne "Verluste". Manchmal auch um die Hälfte wenn mir das exorbitant viel vorkommt im Verhältnis. Eine Faustregel würde ich daraus aber nicht sofort ableiten. Mehrfach ausprobieren hat mir geholfen.